Methodenbeschrieb

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Methodenidentifikation Atemtherapie

Die Entwicklung des Wissens um die Aufgaben und Wirkungsweisen des Atems zählt zu den ältesten Errungenschaften menschlicher Kultur und Heilkunde und reicht über 4000 Jahre zurück. In vielen religiösen Systemen waren Atem und Lebenskraft gleichbedeutend. Aus den in der östlichen Kultur entwickelten Atem- und Bewegungsschulen wie Yoga, Zen-Praktiken, Qi Gong oder Tai–Chi, entstanden im antiken Griechenland die Pneumaschulen, deren Zielsetzung darin bestand, die geistige und persönliche Reifung und die religiöse Entwicklung des Menschen zu fördern.

Diese komplementär-therapeutische Methode wird angewandt in der medizinischen Therapie, der Psychotherapie, in der allgemeinen Gesundheitsförderung, der Prävention und der Musikerziehung. Sie ist eine ressourcen- und prozess-orientierte Therapieform, welche über Atem und Bewegung, die im Menschen angelegten Entwicklungs- und Heilkräfte, unterstützt

  • Wegweisend sind das Atem-, Haltungs-, Bewegungs- und Spannungsbild wie auch das Meridiansystem
  • Sie orientiert sich an den organisch-rhythmischen Gesetzmässigkeiten, welche in der Natur und im Menschen angelegt sind
  • Die Erfahrung der körpereigenen Gesetzmässigkeiten, wie zum Beispiel der Schwerkraft oder dem Gleichgewicht, schafft in der Atem-Behandlung und im differenzierten und harmonischen Bewegen, Zugang zu persönlichen Ressourcen und zu Selbstheilungsprozessen
  • Die Differenzierung der Wahrnehmung ermöglicht ein verändertes Empfinden, dadurch können krankmachende Verhaltensmuster abgelegt werden. Neue Handlungs- und Verhaltensweisen entwickeln sich